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Sitzverteilung Gemeinderat von Karlsruhe 2009/2014;Grafik: Heiko Jacobs

Liebe Leserinnen und Leser,

Es gibt nicht nur einen neuen u&v, sondern in ganz Baden-Württemberg auch neue Kreis- und Gemeinderäte. Neue Leute, neue Politik, besser oder schlechter? Das ist die große Frage, die wir leider nicht für unser ganzes Verbreitungsgebiet beantworten können. Die Änderungen für Karlsruhe sind in der Seitenmitte dargestellt: Wesentliches ändert sich wohl nicht. Wenn man berücksichtigt, dass auch der OB eine Stimme hat, sollte man 25 Räte hinter sich scharen, um etwas durchzusetzen. Weder der klassische „bürgerliche Block“ (CDU/FDP), noch der klassische „linke Block“ (SPD/Grüne/Linke) hat diese Mehrheit alleine — Es kommt auf die Kleinen an. Aber mit etwas Glück kann evtl. das in Sachen Umwelt und Verkehr meistens in unserem Sinne entscheidende „linke Lager“ die Mehrheit bekommen. Die Wahrscheinlichkeit dafür hat sich nun wohl dadurch erhöht, dass sich KAL, Piraten und PARTEI zu einer Fraktion zusammenschlossen, wenn auch ohne „Fraktionszwang“, wie diese betonten, so dass die Praxis zeigen muss, ob sich auch langfristig eine stabile „Umweltmehrheit“ ergibt. Anhand der Wahlprüfsteine 2009 und 2014, siehe u&v-Webseite, kann man die Themen „auszählen“, bspw. zur Rheinbrücke: Da war 2009 die FDP noch gegen eine Brücke auf Karlsruher Gemarkung, 2014 dafür! Hat ihr nicht geholfen ... „Brücke, aber woanders“ findet sich aber noch bei anderen Gruppen. Die neu reingewählte AfD positioniert sich laut Blogseite interessanterweise gegen eine zweite Autobrücke (aber für eine Umfahrung Knielingens inklusive Nordtangente mit Hardtwaldtunnel ...). Summiert sind es nun 16 statt 14 Anhänger einer zweiten Brücke, das reicht bei weitem nicht: Gut! Von der reinen Brückenfrage abgesehen lesen sich das Programm der AfD und deren Plakate aber, als stünde das „A“ für „Auto“: Schlecht ...

Zurück zum u&v: Wie üblich starten wir im BUZO-Teil mit Umwelt- und Naturthemen wie mit Berichten über die Baumpflanzaktion gegen den Klimawandel und gegen das daraus oft resultierende Hochwasser. Das Thema Urban Gardening mitsamt Second-Hand-Gärten war schon öfters Thema im u&v und begegnet uns auch diesmal wieder mit sozialen Gärten und Aktuellem beim Urban Gardening.

Das Thema Stadtentwicklung kommt in zwei Beiträgen vor, zum einen im Plädoyer gegen zu viel Nachverdichtung im BUZO-Teil, zum anderen im Bericht im VCD-Teil über die Planungswerkstatt für ein neues Räumliches Leitbild für Karlsruhe mit der spannenden Frage, in welche Richtung sich unsere Stadt an welchen Standorten entwickeln soll.

Der Rest des u&v widmet sich Verkehrsthemen. Pro Bahn engagiert sich für Angebotsverbesserungen auf der Strecke zwischen Germersheim und Karlsruhe und berichtet in einem weiteren Artikel über die mangelhafte Qualität der Fahrpläne. Außerdem gibt es eine kleine Reaktion auf die VCD-/Pro-Bahn-Initiative zum Engpass im Anschluss an den Rastatter Tunnel. Ebenfalls beteiligt sind die Verbände an der Initiative Trans-Pamina für mehr grenzüberschreitenden Nahverkehr, der diesmal aus der Perspektive des grenzüberschreitenden Radverkehrs betrachtet wird, der davon auch profitiert.

Mit der Frage, wie man möglichst viel Geld für möglichst wenig verkehrlichen Nutzen versenken kann, beschäftigt sich der letzte Artikel zum Thema Südumfahrung Hagsfeld, die zwar unbestritten sinnvoll ist, aber doch nicht so!

Abschließend sei noch auf die Rückseite verwiesen, wo sich nicht nur wieder interessante Termine finden, sondern auch die erweiterten Öffnungszeiten, die sich dadurch ergeben, dass nun auch der NABU seine Heimat im Umweltzentrum gefunden hat.

Viel Spaß beim Lesen des 35. Heftes des umwelt&verkehrs wünschen:

Johannes Meister
Johannes Hertel
Heiko Jacobs

Dies ist ein Artikel der Karlsruher Zeitschrift umwelt&verkehr 2/14

Stand des Artikels: 2014! Der Inhalt des Artikels könnte nicht mehr aktuell sein, der Autor nicht mehr erreichbar o.ä. Schauen Sie auch in unseren Themen-Index.

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