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Cityroute am Sonntag
Außer der Mitte!
Nur werktags - warum?
Fotos: Uwe Haack

Viele Räder — Erbprinzenstraße

Die Fahrradstraße am Naturkundemuseum ist zwar kurz, reicht aber für einige Sekunden Entspannung. Nur Radfahrer, keine Autos, mitten in der Stadt — das tut gut. Schnell wächst der Wunsch, so sollte es im Innenstadtbereich überall sein. Fußgänger, Fahrradfahrer und einige Trams auf der Kaiserstraße — keine Autos. Noch ist das Vision.

Und leider ist auch diese kleine Radfahrer-Idylle in Gefahr. Die Baken an den Einfahrten wurden vor einiger Zeit entfernt, der Sockel mit dem Fahrradstraßenschild verschoben, so weit, dass in Ost-West-Richtung eine breite Gasse entstanden ist, groß genug für die Durchfahrt von Reisebussen. Reisebus, wieso das? Der Grund hierfür: „Bei Stadtrundfahrten sollen Bustouristen auch das Naturkundemuseum und die Plätze an der Erbprinzenstraße bestaunen dürfen“, habe ich auf telefonische Nachfrage erfahren.

Das ist jetzt kein richtiger Aufreger, der Busverkehr hält sich in Grenzen. Ärgerlich ist vielmehr: Auch Pkw- und Lkw-Fahrer haben die Lücke für sich entdeckt. In der Fahrradstraße tauchen nun öfter Kraftfahrzeuge auf — sehr zum Missfallen der Nutzungsberechtigten.

Unerfreulich ist auch die Situation vor der Kirche St. Stephan. Die Fahrradstraße ist dort am Rand beidseitig gepflastert. Radfahrer fahren naturgemäß lieber auf Asphalt als über Pflastersteine, deshalb geht es in der Mitte mitunter eng zu, zumal ja auch Kraftfahrzeugverkehr zugelassen ist. Wenn dann „außer werktags“ auch noch Autos auf der nördlichen Seite parken dürfen, wird es für Radfahrer schon problematisch. Dieser Zustand ist unhaltbar und auch nicht nachvollziehbar, gibt es doch in unmittelbarer Nähe Parkhäuser und Tiefgaragen.

Uwe Haack

Dies ist ein Artikel der Karlsruher Zeitschrift umwelt&verkehr 3/10

Stand des Artikels: 2010! Der Inhalt des Artikels könnte nicht mehr aktuell sein, der Autor nicht mehr erreichbar o.ä. Schauen Sie auch in unseren Themen-Index.

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